Heimspiele in der Scheune

Auch an diesem Wochenende sind für die Eisbären Juniors Berlin wieder Heimspiele angesetzt, zu Gast ist der ESC Planegg-Würmtal. Allerdings nicht im heimischen Welli, sondern in der Scheune von Grafing.

Um weiter im Spielbetrieb bleiben zu können, musste auch für diese Spiele das Heimrecht getauscht werden. Diesmal sind die Spiele allerdings auch echte Heimspiele für die Penguins. Der ESC Planegg durfte seine Heimspiele bisher in Miesbach austragen. Dort wurde nun das Eis abgetaut und Planegg darf wieder in der Scheune von Grafing spielen.

An die Scheune haben die Eisbären gute Erinnerungen, allem voran an die Halbfinalspiele der letzten Saison. Hier wurde Planegg alles abgefordert und ein Spiel konnte gewonnen werden. Gleiches gelang bekanntlich auch im Dezember, wurden doch beim zweiten Auswärtsspiel in Miesbach am 6. Dezember mit dem 3:1 drei Punkte in den Nikolausstiefel gepackt. Auch beim Spiel am Tag zuvor zeigten die Eisbären eine gute Offensivleistung, auch wenn das Spiel am verloren ging. Respekt vor dem Gegner ist sicherlich vorhanden, aber das Team sollte auch wissen, dass Punktgewinne an diesem Wochenende keine Utopie sind. Auch die Pinguins werden alles geben, um die Punkte zu holen. Es geht für sie um die Tabellenspitze der Frauenbundesliga und da dürfen keine Punkte mehr abgegeben werden. Es könnte also zu zwei hart umkämpften Spielen kommen, aber auch das liegt den Eisbären sehr gut.

Spielbeginn ist am Samstag um 17:00 Uhr, Sonntag geht es um 11:15 Uhr los.
Livestatistik auf https://www.gamepitch.de/deb/frauen/frauen-bundesliga/.
Liveangebote gibt es auch wieder:
Samstag: https://www.sprade.tv/gamedetail/4459/
Sonntag: https://www.sprade.tv/gamedetail/4460/

Das Frauenteam der Eisbären Juniors Berlin hat sich für den Kampf um den Einzug ins Final 4-Turnier der Deutschen Frauen Eishockey Liga (Mitte März in Füssen) noch einmal verstärkt. Von den Metropolitan Riveters aus der National Women’s Hockey League (NWHL) wechselt die 24-jährige Theresa Knutson in die Hauptstadt.

Die US-Amerikanerin ist den Berlinerinnen recht gut bekannt. Von 2018-2020 spielte sie in der DFEL für die Mad Dogs Mannheim und kam in ihren zwei Spielzeiten auf 94 Scorerpunkte (49 Spiele, 63 Tore, 31 Vorlagen). In dieser Saison nahm sie mit den Riveters am NWHL-Turnier in Lake Placid teil und war eine der sechs Torschützinnen des Teams. Die Riveters mussten sich allerdings aus der aktuell laufenden Saison zurückziehen, weshalb Knutson sich in Berlin meldete.

“Theresa ist eine absolute Verstärkung für unser Team. Sie kennt die Liga und wird wenig Eingewöhnungszeit brauchen. Das nennt man wohl Glücksfall”, sagt Cheftrainer Daniel Bartell. “Sie ist bereits seit dem vergangenen Wochenende in Berlin, hat die Quarantäne und mehrere negative COVID-19-Tests hinter sich gebracht. Deshalb ist sie heute direkt für uns einsatzbereit. Ich möchte allen Mitwirkenden für die Unterstützung bei dieser Verpflichtung danken!”

Allerdings erreichte das Team auch eine Hiobsbotschaft. Routinier Nina Kamenik musste das Spiel beim EC Bergkamener Bären am vergangenen Sonntag vorzeitig verlassen. Sie fällt bis auf weiteres aufgrund einer Handverletzung aus.

Die Eisbärinnen bestreiten inklusive der Matches an diesem Wochenende gegen den ESC Planegg-Würmtal noch acht Hauptrundenpartien. Derzeit rangieren sie in der DFEL-Tabelle auf Rang Fünf, sechs Punkte hinter Mannheim, die allerdings schon fünf Partien mehr gespielt haben.

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