33. Faschingsturnier in Mannheim

Tag 1
Es ist schon zu einer Tradition geworden, dass wir Bambini zum Faschingsturnier nach Mannheim fahren. So war es auch am letzten Wochenende.
Die Planungen begannen bereits im November und die Vorfreude auf Mannheim wuchs von Tag zu Tag. Am letzten Freitag war es dann nun endlich soweit. Pünktlich um 09.00 Uhr starteten wir vom Welli, mit unserem Bus in Richtung Mannheim. Wir hatten einen tollen Busfahrer, der uns in einem Eisbären Shirt und Mütze begrüßte. Die Busfahrt lief bestens und Langeweile zog nicht ein. Neben einigen kleinen Pausen und einem leckeren Mittag, kamen wir zu 17:45 Uhr in Mannheim an und bezogen unser Hotel. Ein gemeinsames Abendessen beendete unseren Anreise Tag.
Tag 2
Am Samstag ging es dann um 07:30 Uhr mit dem Bus zur Eishalle. Eine tolle Anlage, rund um die SAP Arena in Mannheim. Schnell bezogen wir unsere Kabine, um mit dem Aufwärmen zu beginnen. Unser erstes Spiel begann pünktlich um 09:15 Uhr gegen die Dresdner Eislöwen. Noch etwas müde in den Beinen, kamen wir aber immer besser ins Spiel und konnten die erste Hälfte für uns entscheiden. Die zweite Hälfte endete mit einem unentschieden. Der nächste Gegner sollte der MERC Blau sein. Dieses Spiel konnten wir dominieren und gewannen beide Spielzeiten. ERC Ingolstadt war der dritte Gegner an diesem Tag. Die Ingolstädter machten es uns sehr schwer und gewannen am Ende beide Halbzeiten. Nun standen wir gegen das Team MERC Rot auf dem Eis. Dieses Team gewann Ende Januar unseren GASAG U10 Cup in Berlin und wir wollten uns unbedingt revanchieren. Egal was wir versuchten, wir haben unsere Chancen leider nicht nutzen können und mussten die beiden Spielzeiten an Mannheim abgeben. Trotz der beiden Niederlagen wollten wir nur nach vorne schauen und waren entschlossen, die noch ausstehenden zwei Spiele am ersten Spieltag für uns zu entscheiden.
Und so gingen wir wieder aufs Eis, um gegen Bad Tölz zu spielen. Endlich lief es wieder und wir holten uns beide Spielzeiten. Die Stimmung in der Kabine war wieder deutlich besser und voller Energie starteten wir um 18:30 Uhr in unser letztes Spiel an diesem Tag, gegen die MAD DOGS aus Mannheim. Nach 36 Minuten Spielzeit konnten wir den ersten Tag dann mit einer guten Platzierung abschließen und ins Hotel fahren. Nach unserem gemeinsamen Abendbrot ging es ins Bett, denn der Sonntag stand vor der Tür und unser erstes Spiel sollte bereits um 08:45 Uhr gegen die Kölner Haie starten.
Tag 3
Der zweite Spieltag stand vor uns und wir fuhren um 07:15 Uhr los zur Eishalle. An diesem Tag ging es nun um alles, oder nichts. Wir wollten das Spiel gegen die Haie aus Köln unbedingt gewinnen und gaben alles. Unser Trainer gab uns wieder wichtige Tipps und so lief vieles rund und wir konnten beide Spielzeiten für uns gewinnen. Die Punktetabelle kannten wir zu dieser Zeit nicht, denn darum geht es ja auch nicht, sagt unser Trainer immer. Aber wir haben doch heimlich nachgesehen und fanden uns nach der Vorrunde auf dem zweiten Platz wieder. Es war also noch alles drin. Unser Gegner im Viertelfinale hieß nun ERC Ingolstadt. Wir wollten unbedingt zeigen, dass wir das Spiel vom Vortag schon verarbeitet haben und jetzt mit voller Energie am Start sind. Das Spiel war schnell und eng. Die Ingolstädter ließen unsere Torschüsse nicht oft zu und wir konnten unsere Chancen nicht nutzen. Am Ende verloren wir das Spiel ganz knapp und unser Ziel, das Finalspiel zu bestreiten, war geplatzt. Unsere Stimmung war natürlich nicht berauschend.
Unsere Betreuer hatten es schwer uns wieder aufzubauen, aber irgendwie haben sie es geschafft. Jetzt stand also nur noch ein Spiel auf dem Plan. Das kleine Finale. Das Spiel um Platz 3. Man waren wir aufgeregt. Auf dem Eis sollten wir erneut gegen die Dresdner Eislöwen spielen, die wir aus der ODM ja schon kannten. Wir wussten das die Eislöwen uns alles abverlangen würden und so kam es auch. Die Nerven lagen blank, also bei unseren Eltern und dem Betreuer Team. Klar waren wir auch aufgeregt und angespannt. Es kam natürlich alles anders, als geplant. Die Eislöwen gingen mit dem 1. Tor in Führung und dabei sollte es nicht bleiben. Das zweite Tor für die Eislöwen fiel relativ schnell und jetzt brannte die Luft. Wir brauchten unbedingt den Anschlusstreffer. Dieser ließ noch eine ganze Weile auf sich warten. Endlich, der Anschlusstreffer fiel und der Ausgleich gleich hinterher. Jetzt stand es 2:2 und die Stimmung war auf dem Höhepunkt. Weniger als 3 Minuten Spielzeit standen noch auf der Uhr. Ein Treffer mußte also noch her. Natürlich sahen die Eislöwen das genauso und wir kämpften, um jede Scheibe und jeden Zentimeter auf dem Eis. Und endlich, wir trafen das Tor der Eislöwen und lagen mit 3:2 in Führung. Noch ein Wechsel mußten wir dieses Ergebnis halten, oder weiter erhöhen. Endlich….die Sirene.
     
Man was haben wir uns gefreut. Ein kleines Finale, welches zu einem großen wurde. Wahnsinn.
Wir möchten uns an dieser Stelle bei unseren Mannheimer Freunden herzlichst bedanken für die tolle Organisation. Es war ein super schönes Turnier. Wir kommen gerne wieder zu euch.
Der erste Platz ging total verdient an den MERC Rot. Herzlichen Glückwunsch! Die Ingolstädter schafften es auf den 2. Platz. Auch an euch herzlichen Glückwunsch.
Voller Freude hieß es nun zurück nach Berlin. Die Stimmung war blendend. Gegen 22.15 Uhr kamen wir im Sportforum Berlin an und verabschiedeten uns. Nun ging es schnell nach Hause, denn das nächste Training fing ja schon um 16:30 Uhr wieder an 🙂
Wir möchten uns auch bei unserem Busfahrer Bülent, von Dr. Herrmann Touristik bedanken. Wir freuen uns schon mit ihm in zwei Wochen zum DEL Cup nach Augsburg zu fahren.

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