Inline- und Skaterhockey?

Kleiner Eishockey-Bruder – das ist Inline-Skaterhockey

Inline-Skaterhockey ist einer der boomenden Sportarten mit ständig steigenden Zuwachsraten und wird in Deutschland seit 1986 organisiert durchgeführt. In der Öffentlichkeit werden für den Hockey-Sport auf Inline-Skates teilweise verschiedene Namen benutzt und zwar:

  • Inlinehockey
  • Inline-Skaterhockey

Als “Inlinehockey” bezeichnet man Hockey nur auf Inline-Skates und mit einem Rollpuck. Der Spielbetrieb wird in Deutschland von mehreren Verbänden (DRIV, DEB) angeboten. Die Saison beginnt i.d.R. im April und endet im September.

Als “INLINE-SKATERHOCKEY” bezeichnet man Hockey auf Inline-Skates, was mit einem Ball (und nicht mit Puck) ganzjährig als Leistungssport gespielt wird. Durch den Wegfall einer Abseitsregel, der Zulassung von begrenztem Körpereinsatz und der Athletik und Können der Spieler, stellt Inline-Skaterhockey eine sehr interessante Mannschaftssportart mit Technik, Action und torreichen Spielen dar.

Die Sportart Inline-Skaterhockey wird nur vom Deutschen Rollsport- und Inline-Verband e.V. (DRIV) bundesweit als organisierter Spielbetrieb angeboten. Der DRIV ist ein deutscher Spitzensportverband mit Anerkennung durch den Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB) und verfügt über die sechs (selbständigen) Sparten Rollkunstlauf, Rollhockey, Speedskating, Skateboard & Inline-Agressive, Inline-Hockey sowie über Inline-Skaterhockey mit insgesamt ca. 23.000 Mitgliedern.

Im Inline-Skaterhockey gibt es in Deutschland 250 angemeldete Vereine mit 450 Mannschaften und knapp über 6.000 gemeldeten Aktiven. Die Organisation erfolgt durch die Sportkommission Inline-Skaterhockey des DRIV, die sich Inline-Skaterhockey Deutschland (ISHD) nennt. Sitz der ISHD ist in Köln mit dort eigener Geschäftsstelle. Die Entwicklung der Mitgliedszahlen ist absolut positiv mit jährlichen, zweistelligen Zuwachsraten.

Folgende Bestimmungen und Regeln sind für Inline-Skaterhockey gültig:

  • Inline-Skates und/oder normale Rollschuhe sind zugelassen
  • Vollständige Schutzausrüstung (analog Eishockey)
  • Ball aus Hartgummi oder Plastik (Gewicht ca. 80 Gramm) – Puck ist nicht erlaubt
  • Spielfläche 15 – 30 Meter breit und 30 – 60 m lang mit Bande (!) in Halle oder auf Außenplatz
  • Körpereinsatz nach festgelegten Regeln zulässig
  • Spiel mit Bully und Freistoß
  • Maximaler Einsatz von 18 Spielern (im Normalfall 2 Torleute und 16 Feldspieler) pro Mannschaft
  • Auf dem Spielfeld befinden sich 5 Spieler (1 Torwart und 4 Feldspieler) pro Mannschaft
  • Tormaße: 1,19 – 1,25 Meter hoch und 1,80 – 1,86 Meter breit
  • Zwei Schiedsrichter pro Spiel

In folgenden Altersklassen wird in Deutschland (und europaweit) gespielt:

  • Herren; Damen; U-19 (Junioren); U-16 (Jugend); U-13 (Schüler); U-10 (Bambini)

Quelle: ISHD (Inline-Skaterhockey Deutschland) https://www.ishd.de/

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