Premiere geht an die Eisbären

Das erste Bundesligaspiel zwischen der Düsseldorfer EG und den Eisbären Juniors ging an die Eisbären. Es war allerdings ein hartes Stück Arbeit, ehe die Eisbären sich im Schlussdrittel einen 4:2-Erfolg (0:0/1:2/3:0) sicherten.
Unter den 15 mitgereisten Feldspielerinnen der Eisbären gab es einen Neuzugang, Per Doppellizenz ist Nachwuchstalent Alina Fiedler (ETC Crimmitschau) nun auch für das Bundesligateam der Eisbären spielberechtigt. Herzlich Willkommen und viel Glück. Auch die DEG trat mit drei kompletten Blöcken an, hier herrschte also Gleichheit. Im Tor begannen Mareike Krause (EJBF) und für die DEG Caro Walz begannen im Tor.
Die Eisbären hatten von Beginn an mehr Spielanteile, sehr viele Chancen gab es aber nicht. Auch die DEG versuchte sich immer wieder mit Angriffen, sie kamen aber zu weniger Torabschlüssen. Auch jeweils ein Überzahlspiel konnten beide Teams nicht ausnutzen und so blieb das 1. Drittel torlos.
Mit viel Druck der Eisbären ging es im 2. Drittel weiter. Aber die DEG verteidigte weiter gut und so dauerte es bis zur 36. Minute, bis der erste Treffer der Partie fiel. Die DEG nutzte ein Powerplay zur Führung. Von der blauen Linie zog Kristin Padalis ab und der Puck landete im Tor. Zwei Minuten später konnte Alena Leveringhaus sogar auf 2:0 erhöhen. Dann aber gelang auch den Eisbären endlich der erste Treffer. In Überzahl verkürzte Ariana Buxman mit ihrem ersten Bundesligatreffer auf 2:1.
Spannend verlief das letzte Drittel. Die DEG versteckte sich keinesfalls und machte es den Eisbären damit sehr schwer. Diese wurde wieder von einigen Fans lautstark unterstützt, aber der Puck wollte einfach nicht ins Tor. Also musste ein nicht ganz normales Tor her. In Unterzahl wurde Lisa Schuster auf die Reise geschickt und traf sicher zum 2:2 (46.). Sechs Minuten später packte Kelsey Soccio ihren berühmten Hammer aus und hämmerte den Puck an die Unterkante der Latte. Von da sprang der Puck zum 2:3 ins Tor. Doch die DEG gab nicht auf und so hatten beide Teams weiter gute Torchancen. Bis zur letzten Sekunde wurde gekämpft und als es die DEG ohne Goalie versuchte, erzielte J’nai Mahadeo quasi mit der Schlusssirene das 2:4.
Der Sieg ging zwar in Ordnung, aber die DEG zeigte eine gute Leistung. Und so darf man gespannt sein, wie am Sonntag der zweite Vergleich zwischen beiden Teams laufen wird. Wenn alle ihre Uhren um eine Stunde zurückgestellt haben, sind auch alle pünktlich zum Anpfiff um 14:00 Uhr wieder dabei.
Schiedsrichter: L. Müller – S. Licau, J. Tschirner
Strafen: DEG 8 (2/4/2), EJBF 10 (2/4/4)
Tore:
1:0 (35:37) K. Padalis (H. McLean, S. Groß) PP1; 2:0 (37:28) A. Leveringhaus (K. Riepke, N. J. Ketzer); 2:1 (38:11) A. Buxman (N. Kamenik, I. Heise) PP1;
2:2 (45:32) L. Schuster (N. Kamenik, I. Heise) SH1; 2:3 (51:16) K. Soccio (N. Kamenik, H. Amort); 2:4 (59:58) J. Mahadeo (I. Heise)

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