Turniersieg beim TERV U11 CUP in Erfurt

Es war einmal… so fangen doch immer Märchen an! Dort gibt es oft Drachen, Löwen, Menschen aus Stahl und vieles mehr!

Aber fangen wir doch ganz vorne an: am Freitag fuhren unsere Bären-Eltern in Richtung Erfurt. Manche mit dem Auto und andere legten die Strecke mit dem Zug zurück.

Eines hatten alle gemeinsam: ein Teamabend im Willy B, als tollen Start für das bevorstehende Turnierwochenende bei den Young Dragons. Gemeinsames Ziel: wir möchten möglichst weit kommen. Wir, das waren ein Bären-Team aus dem Jahrgang 2011 und 2012, ein Coach, zwei Betreuer und ein Mannschaftsleiter – und natürlich ganz, ganz viele Fan-Eltern vor Ort und zu Hause. Nach einem leckeren Teamabend ging es für die Kids früh ins Bett, denn am nächsten Morgen wollten wir frisch in das TERV Turnier starten, in welchem 20 Mannschaften aus ganz Deutschland antraten.

Samstag 7.55 Uhr sind wir alle im Eissportzentrum Erfurt angekommen und konnten unsere tolle Kabine beziehen. Tasche auspacken und wie immer ab zum Warm Up.

Um 9.30 Uhr sollte auch für uns der die Jagd nach Punkten starten.

Mit den Kassel Young Huskies wartete auf uns der erste Gegner. Hier mussten wir die erste Halbzeit an Kassel abgeben – wir waren alle noch nicht so richtig angekommen.

Dafür konnten wir die zweite Halbzeit für uns verbuchen, somit sind wir mit einem Remie in das Turnier gestartet. In der Kabine gab es eine kurze kritische Analyse des Spiels mit dem Fokus es im nächsten Spiel besser zu machen.

Das nächste Spiel sollte eigentlich gegen Landsberg sein. Da diese kurzfristig absagen mussten, wurde ein Mix Team mit Spielern aus allen Mannschaften erstellt.

Das besagte Mix Team war unser nächster Gegner. in diesem waren wir deutlich fitter und wacher und konnten dieses klar für uns entscheiden. Jetzt war zuerst einmal Stärkung angesagt.

Nach einer Mittagpause, in welcher wir die Video Grußbotschaften aus dem Welli gesehen haben, ging es mit neuem Elan weiter. Jetzt wollten es die Young Panther Jonsdorf wissen wer der stärkere in der Tierwelt ist. Dieses Duell haben wir deutlich für uns entschieden. Gerne möchten wir „Franz“ an dieser Stelle grüßen und ihm sagen: Du hast das toll gemacht.

Für alle die nicht wissen wer Franz ist – er ist der Goalie der Young Panthers. Mit dem Sieg im Rücken sind wir vielleicht etwas übermotiviert in das Spiel gegen Hannover gestartet, welchem wir uns leider geschlagen geben mussten.

Vielleicht eine Niederlage zur rechten Zeit, die uns gezeigt hat, dass wir immer 100 % geben müssen, da die anderen Mannschaften auch gutes Hockey spielen können.

Jetzt war allen klar wir müssen den Bären-Express starten!!! Als erstes überrollten wir die Young Saale Bulls und da wir schon in Schwung waren, haben wir vor den Gastgebern keinen Halt machen. Diese gute Leistung brachte uns in der Vorrunde den 2. Platz ein und einen Start in den zweiten Turniertag um 8 Uhr morgens auf dem Eis. Wie wir feststellen konnten, lässt es sich als Tabellenzweiter gut schlafen.

Nach einem Express-Frühstück am Sonntag, sowie einem Express-Warmup standen wir dem ETC Crimmitschau gegenüber… vielleicht lag es daran das wir morgens alles Expressmässig gemacht hatten – wir waren ab dem ersten Bulli hellwach und ließen keinen Zweifel daran, wer als Sieger vom Eis geht. Die Stimmung in der Kabine wurde immer besser und es gab dort auch nur noch ein Team, das mit jedem Spiel besser wurde und die Trainer Hinweise perfekt umsetzte. Auch der nächste Gegner die Steelers aus Bietigheim, sollten unseren Team Spirit zu spüren bekommen.

Zurück in der Kabine war allen klar – hier kann heute etwas unglaubliches passieren: Finale… !!!!

Davon waren wir aber noch zwei Spiele entfernt. Somit musste die volle Konzentration auf die beiden nächsten Gegner gelegt werden. Unser Coach hat es hervorragend verstanden den Spanungsbogen hoch zu halten und uns auf weiter gut einzustellen. Dies musste unser vorletzter Gegner die Kassel Huskies auch spüren und wir stellten erneut unter Beweis das der Eisbär die Tatze oben hat.

Jetzt trennte uns noch das Spiel gegen die Young Dragons Erfurt von unserem großen Traum dem Finale. Es war Zeit für einen Motivationsschub der alle mitreist – es war die Zeit für Dancing Luki.

Was soll ich schreiben – die Kabine hat gebebt und alle haben mitgemacht. Noch eine Ansprache vom Head Coach und ab aufs Eis. So motiviert hatte Erfurt keine Chance gegen eine Eisbären- Mannschaft, die zum wiederholten Mal Hockey gespielt hat, wie aus einem Guss. Nach diesem Sieg war es klar: Finale ohhho, Finale ohhhho!!!

Die Freude über den Einzug war unglaublich groß und hat uns alle zu einer ganz besonderen Einheit zusammengeschweißt.

Noch ein letztes Mal Kräfte sammeln, eine letzte Ansprache von unserem Coach, der uns so weit gebracht hat! Ein letztes Mal den Gegner besprechen und zur Motivation tanzen.

Das erste Mal fragte der Coach: seid ihr alle bereit für das FINALE!!????? Was für eine Frage, wir waren alle motiviert bis in die Haarspitzen… !!!!

Auf ging es ins Finale. Dort wartete Hannover auf uns und wir wussten, dass es schwer wird. Wir starten etwas faserig und lange nicht mehr so befreit in dieses Spiel.

Ja, der Druck war groß für uns – wir wollten gewinnen. Hannover war ein echtes Brett.

Es standen zwei Mannschaften auf dem Eis, welche sich ebenwürdig waren und das Spiel nicht aus der Hand geben wollten. Ein Spiel was den Titel ´“Finale“ zu 100 % verdient hatte.

Auch wenn beide Mannschaften auf Augenhöhe waren, musste es einen Sieger geben und dieser hatte einen Eisbären auf dem Trikot. SIEG!

Unsere Mannschaft hat sich damit für eine unglaubliche Turnierleistung selbst belohnt. Die Medaillen würden von DEB Maskottchen Urmel an alle Kinder überreicht. Damit endet ein unglaubliches Wochenende.

Und wenn sie nicht gestorben sind, so feiern sie noch heute!

Ein ganz besonderer Dank geht an das gesamte Organisationsteam von Erfurt, für die Planung und Ausrichtung eines „sensationellen“ Turniers, mit einer Gastfreundschaft und Herzlichkeit die unglaublich war.

Wir alle bedanken uns für diese zwei tollen Tage, welche wir auf und neben dem Eis erleben durften. Wir alle freuen uns wiederzukommen.

Ein Dank auch an unsere beiden Coaches, die jetzt gesehen haben wie gut ihr Training ist und wie gut die Kids das erlernte umsetzen können.

R.A.

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