Wenn Einladungen angenommen werden…

Sie hatten selbst gute Torchancen, nutzten diese aber nicht. Wenn dann auch noch der Gegner eingeladen wird, selbst Tore zu erzielen und dieser die Einladungen annimmt, können Spiele nicht gewonnen werden. So ging es den Eisbären Juniors beim ersten Spiel gegen den ERC Ingolstadt, das die Gäste mit 3:5 (0:2/1:3/2:0) gewannen.

Mit insgesamt 18 Feldspielerinnen konnten die Eisbären in das wichtige Duell gegen Ingolstadt. Mit Lilly Günther stand aber nur eine Torhüterin zur Verfügung. Ingolstadt trat mit 15 Feldspielerinnen an, im Tor begann Lisa Geml.

Es begann gar nicht gut für die Eisbären. Nach einem ersten Angriff kassierten sie beim Gegenangriff eine Strafe und das nutzte Ingolstadt aus. Sorsha Sabus traf nach 100 Sekunden zum 0:1. Die Eisbären fingen sich aber schnell und so gab es Angriffe auf beiden Seiten. Beide Teams ließen nicht viele Chancen zu und die wenigen, die es gab, wurden nicht genutzt. Bis drei Minuten vor der Pause die Gäste erneut zuschlugen. Aus dem Halbfeld hämmerte Kiersten Falck den Puck unhaltbar ins lange Eck.

Zwei Treffer sind nun wirklich nicht viel und so gaben die Eisbären nicht auf. Verdienter Lohn war der Anschlusstreffer nach 23 Minuten. Erst wird ein Schuss abgewehrt, daraus entwickelt sich aber eine weitere Chance und die nutzte Hanna Amort aus. Die Eisbären setzten nun nach und hatten einige gute Chancen. Sie nutzten diese wieder nicht und das wurde bitter bestraft. Innerhalb von 45 Sekunden sorgten Emma Terres und Nicola Eisenschmid für eine Vorentscheidung (beide 28.). Und zwei Minuten später konnte Nicola Eisenschmid in Unterzahl einen Konter zum 1:5 nutzen. Wie schon am letzten Wochenende war es wieder eine lange Fehlerkette, die zu den Gegentoren führte. Beide Teams hatten bis zur Pause weitere gute Chancen, Tore fielen aber nicht mehr.

So ganz aufgeben wollten die Eisbären nicht, auch wenn die Aufgabe sehr schwer war. Und so keimte nach 43 Minuten noch einmal Hoffnung auf. Denn endlich hatten die Eisbären auch einmal Glück, denn ein Passversuch von Reilly Fawcett wurde ins Tor abgefälscht. Neun Minuten vor dem Ende konnten die Eisbären den Rückstand auf zwei Tore verkürzen. Reilly Fawcett traf per Nachschuss. Und nun ging es noch einmal hin und her. Es fielen aber keine weiteren Tore und so gewann Ingolstadt am Ende verdient mit 3:5.

Wieder hatten die Eisbären viele gute Aktionen, aber wieder scheiterten sie. Am Sonntag gibt es ab 13:00 Uhr den nächsten Versuch es besser zu machen.

Schiedsrichter: C. Lenhart – J. Sauerzapfe, D. Schulz
Strafen: EJBF 6 (4/2/0), ERCI 8 (2/2/4)
Tore:
0:1 (01:40) S. Sabus (N. Eisenschmid, C. Hoffmann) PP1;
0:2 (16:26) K. Falck (S. Sabus, K. Schmid);
1:2 (22:58) H. Amort (K. Soccio);
1:3 (27:11) E. Terres (A.-K. Voog, S. Sabus);
1:4 (27:56) N. Eisenschmid (S. Sabus, E. Byszio);
3:5 (50:29) R. Fawcett (N. Kamenik, Ch. Leonhardt);
1:5 (29:31) N. Eisenschmid (L. Kübler, A. Lanzl) SH1;
2:5 (42:45) R. Fawcett (B. Wright);

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