Mad Dogs ärgern Eisbären Juniors

Es war der erwartet harte Gegner und es gab eine Niederlage. Die Eisbären Juniors unterliegen im ersten Bundesligaspiel der Saison den Mad Dogs aus Mannheim mit 1:5 (0:2/0:1/1:2)
Bis auf Leonie Böttcher, Lilly Xenia Günther, Nina Kamenik und Malin Winkel konnten die Eisbären zum Saisonauftakt auf alle Spielerinnen zurückgreifen. So ging es gegen die Mad Dogs mit 17 Feldspielerinnen in die Partie, Mannheim trat mit 14 Feldspielerinnen an.

Die ersten Minuten des Spiels verliefen recht ausgeglichen. Mannheim versteckte sich nicht, ließ aber auch keine Torchancen zu. Erst durch zwei Strafen gegen die Gäste ergaben sich Vorteile für die Eisbären, die aber nicht genutzt werden konnten. Dafür schlugen die Mad Dogs zu. Bullygewinn für die Gäste und Tara Schmitz zog ab. Gegen diesen Schuss war Carolin Walz im Tor der Eisbären machtlos und nach neun Minuten gab es den ersten Treffer der Saison. Die Eisbären versuchten zu antworten, aber sie kamen einfach nicht durch. Und dann nutzte Mannheim auch noch die erste Strafe gegen die Juniors aus. Kelsey Soccio schoss von der blauen Linie und der Puck flatterte zum 0:2 ins Netz (17.). Den Eisbären gelang es im 1. Drittel nicht mehr den Spielstand zu ändern, es blieb beim 0:2 nach 20 Minuten.

Mannheim stand weiterhin hinten sehr gut und so gab es nur wenige Chancen für die Berlinerinnen. Einige Angriffe sorgten zudem immer wieder für Beschäftigung für die Abwehr der Eisbären. Und als es bei den Eisbären gerade etwas besser lief, schlug Mannheim erneut zu. Lisa Campeau konnte nach 31 Minuten auf 0:3 erhöhen. Wenige Sekunden später kassierte Paula Nix nach einem Bandencheck eine Spieldauerdisziplinarstrafe, was die Aufgabe zusätzlich erschwerte. Die Strafe überstanden die Eisbären unbeschadet und sie versuchten nun wieder zum Anschluss zu kommen. Ein Treffer wollte aber einfach nicht gelingen, spätestens bei Katharina Werner im Tor der Gäste war Feierabend. Mannheim gelang auch kein weiterer Treffer, aber sie führten ja mit 0:3.

29 Sekunden waren im letzten Drittel gespielt, da schienen auch die letzten Hoffnungen auf eine Wende in diesem Spiel vorbei zu sein. Den ersten Angriff nutzte Theresa Knutson zum 0:4. Doch eine Minute später keimte wieder Hoffnung auf. Thea-Marleen Bartell erzielte mit ihrem ersten Bundesligatreffer das 1:4. Nun versuchten es die Eisbären natürlich weiter und das teilweise sogar ohne Torhüterin. Es half aber nichts. Im Gegenteil, Fine Raschke konnte drei Minuten vor dem Ende mit einem Empty Net das 1:5 erzielen.

Mannheim gewann verdient, sie lieferten eine bärenstarke Leistung ab. Sonntag ab 13:00 Uhr gibt es die Chance zur Revanche, dann muss aber auch einiges besser gemacht werden, sonst droht ein kompletter Fehlstart in die Saison.

Schiedsrichter: A. Simankov – J. Blandin, J. Sauerzapfe
Strafen: EJBF 15 + Spieldauerdisziplinarstrafe P. Nix (Bandencheck) (2/27/6), MDM 10 (6/0/4)
Tore:
0:1 (08:21) T. Schmitz (M. Huerkamp); 0:2 (16:20) K. Soccio (T. Schmitz) PP1;
0:3 (30:19) L. Campeau (T. Knutson);
0:4 (40:29) T. Knutson; 1:4 (41:31) T.-M. Bartell (A. Fiedler); 1:5 (56:04) Fi. Raschke ENG;

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