Schützenfest im Welli

Auch im zweiten Spiel gegen die Düsseldorfer EG hatten die Eisbären keine Probleme. Mit einem 12:1 (8:0/3:1/1:0) im Gepäck wurden die Düsseldorfer auf die Heimreise geschickt.
Der schon kleine Kader der DEG schrumpfte am Sonntag um eine Spielerin, Lina Olschweski fehlte bei den Gästen. Im Tor begann Larissa Pasche. Einzige Änderung bei den Eisbären war der Wechsel auf der Torhüterposition, Carolin Walz begann diesmal.

Gleich zu Beginn machten die Eisbären viel Druck, Düsseldorfs Torhüterin musste von Beginn an einiges abwehren. Nach vier Minuten war sie erstmals machtlos, Sarah Bobrowski schloss eine Kombination mit dem 1:0 ab. Ganz so offensiv wie am Vortag spielte die DEG nicht, sie versuchten es mehr mit Kontern. Diese brachten aber zunächst keinen Erfolg. Dafür gelang den Eisbären das 2:0, Sarah Bobrowski schoss den Puck unter die Latte (9.). Vier Minuten später folgte das 3:0. Emma Terres schickte Nina Kamenik auf die Reise und diese ließ Düsseldorfs Torhüterin keine Chance. Eine Minute später konnte Joyce König mit ihrem ersten Bundesliga-Tor bei Überzahl der Eisbären auf 4:0 erhöhen. Und das war noch nicht alles in diesem Drittel, denn Sarah Bobrowski kam nach 15 Minuten zu ihrem dritten Treffer in diesem Spiel. Die DEG wechselte nach diesem Treffer die Torhüterin, Svenja Laue ging nun ins Tor. Zwei Minuten stand die junge Torhüterin auf dem Eis, da musste auch sie erstmals hinter sich greifen. Sarah Bobrowski ließ ihren vierten Treffer folgen. Und die Eisbären kamen dann noch zu zwei weiteren Toren in Unterzahl. Elisa Matschke (19.) und 19 Sekunden vor der 1. Pause Emma Terres schraubten das Ergebnis auf 8:0.

Die Eisbären kontrollierten nun das Spiel und sie hatten den Gegner weiter gut im Griff. Nur nutzten sie jetzt ihre Chancen nicht mehr so konsequent. Dennoch konnte Emily Nix nach einem Alleingang auf 9:0 erhöhen (27.). Die DEG kämpfte und sie kamen nach 31 Minuten zum ersten Treffer in diesem Spiel. Juliana Palmeira Kerkhoff traf nach 31 Minuten. Eine Minute später wurde es zweistellig, ein Geschoss von Emily Nix schlug unhaltbar im Tor der Gäste ein. Bis zur Pause gab es weitere Chancen, vor allem von den Eisbären. 51 Sekunden vor der Pause nutzte Nina Kamenik eine dieser Chancen, um auf 11:1 erhöhen.

Auch im letzten Drittel bestimmten die Eisbären das Spielgeschehen. Zwar versuchte die DEG weiter anzugreifen, nach 44 Minuten kassierten sie aber das 12:1 durch Thea-Marleen Bartell. Bei diesem Ergebnis beließen es die Eisbären, die damit auch das zweite Spiel gegen die DEG klar gewinnen konnten.

Diese Sechs Punkte waren fest eingeplant, in den nächsten beiden Spielen dürfte es deutlich schwerer werden Punkte zu holen. Denn nach einer Länderspielpause, in der aber auch wieder Spielerinnen der Eisbären Juniors im Einsatz sind, kommt am 16. und 17. November Titelverteidiger ECDC Memmingen Indians in den Welli.

Schiedsrichter: N. Meißner – F. Gläser, M. Schewe
Strafen: EJBF 2 (2/0/0), DEG 10 (4/4/2)
Tore:
1:0 (03:27) S. Bobrowski (E. Terres, N. Kamenik); 2:0 (08:21) S. Bobrowski (E. Terres); 3:0 (12:02) N. Kamenik (E. Terres); 4:0 (13:01) J. König (A.-M. Nickisch) PP1; 5:0 (14:16) S. Bobrowski (N. Kamenik, E. Terres); 6:0 (16:52) S. Bobrowski (E. Terres); 7:0 (18:48) E. Matschke SH1; 8:0 (19:41) E. Terres (S. Bobrowski) SH1;
9:0 (26:41) E. Nix; 9:1 (30:03) J. Palmeira Kerkhoff; 10:1 (31:41) E. Nix (S. Bobrowski); 11:1 (39:09) N. Kamenik (T.-M. Bartell, E. Terres);
12:1 (43:27) T.-M. Bartell (E. Terres, F. Brendel);

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