Juniors gewinnen erstes Duell gegen Köln

Im ersten von zwei Vergleichen an diesem Wochenende konnten die Eisbären Juniors Berlin gegen Vizemeister und Tabellenführer Kölner Junghaie einen Sieg feiern. 7:3 (3:0/1:0/3:3) hieß es nach 60 Minuten und das auch verdient.

Auf die Tabelle hatten die Wochenendspiele der beiden führenden Teams der laufenden DNL-Saison keine Auswirkungen, es dürfte aber ein guter Härtetest für die am kommenden Wochenende startenden Playoffs sein. Beide Teams boten 19 Feldspieler auf, im Tor duellierten sich Linus Vieillard bei den Juniors und Patrik Csala bei den Junghaien.

Die ersten Angriffe des Spiels hatten die Junghaie, nach einigen Minuten wurde es aber ein ausgeglichenes Spiel und die Juniors kamen zu guten Chancen und nach sieben Minuten konnten sie den ersten Treffer des Spiels erzielen. Nils Herzog passte zu Hannu Tripcke und dieser ließ Kölns Torhüter keine Chance. Köln versuchte zu antworten, nach 12 Minuten kassierten sie allerdings den zweiten Gegentreffer. Das erste Powerplay des Spiels nutzte erneut Hannu Tripcke, diesmal traf er mit einem platzierten Schuss ins lange Eck. Nun hatten die Juniors den Gegner noch besser im Griff und 19 Sekunden vor der Pause konnten sie auf 3:0 erhöhen. Elias Schneider bekam vor dem Tor den Puck und er ließ Kölns Torhüter schön aussteigen. So führten die Juniors nach 20 Minuten verdient mit 3:0, auch wenn Köln durchaus gute Chancen hatte.

Köln wechselte zum 2. Drittel Lukas Stuhrmann im Tor ein und die Junghaie kamen mit noch mehr Schwung aus der Kabine. Sie konnten auch viel Druck aufbauen, doch sie trafen weiterhin nicht. Anders die Eisbären, in Unterzahl konnte Elias Schneider nach 31 Minuten das 4:0 erzielen. Köln versuchte weiter auf die Anzeigetafel zu kommen, aber spätestens beim Torhüter der Juniors war Feierabend. Die Berliner kamen ebenfalls zu guten Angriffen, weitere Tore fielen in diesem Abschnitt aber nicht.

Auch im letzten Drittel versuchte Köln anzugreifen, da die Juniors weiter gut standen, gab es weiter nur wenige richtig gute Chancen. Und nach 49 Minuten konnten wieder die Juniors jubeln, ein Schuss von Elias Schneider rutschte zum 5:0 durch und Elias Schneider hatte seinen dritten Treffer in diesem Spiel erzielt. Die Abwehr von Köln war an diesem Tag nicht unbedingt die beste und so kassierten sie nach 52 Minuten bei Überzahl der Juniors das 6:0 durch Moritz Kretzschmar. Eine Minute später kam Köln zum Ehrentreffer, ein Powerplay von drei Sekunden endete mit dem 6:1 von Lukas Kopietz. Nun wurden die Juniors etwas nachlässig und das nutzten die Gäste, um durch Rik Gaidel in der 55. Minute auf 6:2 zu verkürzen. Und nach 58 Minuten stand es nur noch 6:3, Kevin Grasmik traf in Überzahl. Köln riskierte nach einer Auszeit alles und nahm den Torhüter von Eis, ein Puckverlust sorgte aber für das 7:3 von Maxim Schäfer und damit für die endgültige Entscheidung. Acht Sekunden vor dem Ende kassierte Moritz Kretzschmar eine Spieldauerdisziplinarstrafe und fehlt den Juniors damit am Sonntag. Am Spielstand änderte sich nichts mehr, die Juniors gewannen mit 7:3.

Der Sieg der Juniors war verdient, sie hatten die besseren Chancen und sie nutzten ihre aus. Lediglich mit den letzten zehn Minuten kann man nicht zufrieden sein, da ließen die Juniors den Gegner zu sehr ins Spiel kommen. Am Sonntag treffen beide Teams ab 13:00 Uhr erneut aufeinander, danach folgen die Playoffs.

Alle Spiele der Eisbären Juniors Berlin können im Juniors TV unter https://www.eisbaeren-juniors.de/eisbaeren-juniors-tv-u20/ Live mitverfolgt werden, ausführliche Statistiken zur DNL gibt es unter https://deb-online.live/liga/herren/u20-dnl/

Schiedsrichter: B. Steingroß – K. Englisch, J. Sauerzapfe
Strafen: EJB 19 + Spieldauerdisziplinarstrafe M. Kretzschmar (Stockschlag) (0/8/31), Köln 16 (4/4/8)

Tore:
1:0 (06:52) H. Tripcke (N. Herzog); 2:0 (11:59) H. Tripcke (M. Schäfer, M. Kretzschmar) PP1; 3:0 (19:41) E. Schneider (M. Schäfer);
4:0 (30:17) E. Schneider (D. Haberling) SH1;
5:0 (48:55) E. Schneider (B. Heinicke); 6:0 (51:46) M. Kretzschmar (N. Herzog) PP1; 6:1 (52:59) L. Kopietz PP1; 6:2 (54:42) R. Gaidel (M. Ziergiebel, L. Kopietz); 6:3 (57:37) K. Grasmik (V. Grunewald) PP1; 7:3 (58:08) M. Schäfer (D. Haberling) ENG;

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