Leon Gawanke im Interview: „Plötzlich stand meine Mutter am Flughafen vor mir“

 

Seit Ende August befindet sich Leon Gawanke in Kanada. Dort spielt der 17-Jährige für die Cape Breton Sreaming Eagles in der Quebec Major Junior Hockey League (QMJHL), einer der besten Nachwuchsligen weltweit. Der Verteidiger besetzt eine der zwei erlaubten Import-Stellen im Team an der Ostküste Kanadas, natürlich steht er somit unter besonderer Beobachtung. Bislang gelang ihm die Umstellung sehr gut, in 21 Einsätzen sammelte er bereits 16 Punkte. Wenige Tage vor unserem Interview gelang ihm sein erster Treffer in der Kanadischen Junioren Liga. Auf dem Weg zum Auswärtsspiel bei Océanic de Rimouski (08.11.2016) nahm sich Leon Gawanke ein paar Minuten Zeit für ein kurzes Gespräch mit Eisbären Live:

 

Hallo Leon, Glückwunsch zu deinem ersten Tor in der QMJHL! Wie geht es dir und wie hast du dich in Kanada eingelebt?

Danke, mir geht es sehr gut. Ich habe mich super eingelebt. Es macht riesig Spaß in Kanada zu leben und hier Eishockey spielen zu dürfen. Ich habe mich ziemlich schnell an alles gewöhnt und angepasst. Ich hätte ehrlich gesagt nicht gedacht, dass es so schnell geht und mir so leicht fällt.

 

Wie sieht denn ein normaler Tagesablauf bei euch aus?

An normalen Tagen haben wir zwischen 8:30 Uhr und 12 Uhr Schule. Danach geht es zum Training und dann nach Hause. An Spieltagen haben wir vor jedem Spiel noch eine kurze Einheit.

 

Wie läuft die Saison bisher?

Eigentlich ganz gut. Wir haben jetzt 19 Spiele gespielt und sind noch ziemlich früh in der Saison. Daher ist es jetzt schwer einzuschätzen, ob wir am Ende gut oder schlecht da stehen werden.

 

Ist dir die Umstellung schwer gefallen und was sind für die die Unterschiede zum Eishockey in Deutschland?

Probleme hatte ich in den ersten ein zwei Wochen eigentlich nur mit der Zeitumstellung. Das war natürlich anstrengend. Wir spielen auf der nordamerikanischen Eisfläche, dadurch ist das Spiel deutlich schneller und härter.

 

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Was waren bisher dein schönstes Erlebnis auf und neben dem Eis?

Mein erstes Tor in der QMJHL zum 2:0 gegen Drakkar (Baie-Comeau, Anm. d. Red.) war bisher der beste Moment auf dem Eis. Der schönste Moment neben dem Eis war, als meine Mutter plötzlich vor mir am Flughafen stand. Ich wusste nicht, dass sie mich besuchen kommt, meine Gastmutter hatte mir nur erzählt, dass wir ein Paket abholen müssten. Das war eine riesige Überraschung.

 

Wie hältst du Kontakt nach Hause?

Ich telefoniere regelmäßig mit meinen Eltern, außerdem waren sie auch schon zu Besuch. Durch die sozialen Netzwerke kann ich mich auch regelmäßig mit meinen Freunden in Deutschland austauschen.

 

Danke Leon, dass du dir die Zeit genommen hast und viel Erfolg für die weitere Saison.

 

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