Eisbären im Winterschlaf…

Ein völlig missratenes Drittel reichte dem ECDC Memmingen als Grundlage zu einem ungefährdeten Sieg gegen die Eisbären. Glatt mit 10:1 (4:0/2:1/4:0) gewannen sie am Ende verdient gegen schwache Eisbären.
Memmingen konnte so ziemlich aus dem Vollen schöpfen, 18 Feldspielerinnen wurden aufgeboten.

Die Eisbären haben mit Kelsey Soccio einen Abgang zu vermelden, sie wechselt zu den Mad Dogs Mannheim. Außerdem mussten sie auf ihre drei U18-Nationalspielerinnen verzichten, konnten aber trotzdem noch drei Reihen aufbieten. Im Tor begannen Emma Schweiger (ECDC) und Lilly Günther (EJBF).

Die Indians versuchen es gleich mit viel Druck und ließen die Eisbären nicht ins Spiel kommen. Und sie nutzten in der Anfangsphase ihre wenigen Chancen aus. Luisa Bottner (3.) und Julia Seitz (6.) brachten den Favoriten früh in Führung. Die erste Strafe gegen die Eisbären brachte den dritten Gegentreffer. Lena Kartheininger sorgte nach zehn Minuten für das 3:0. Das war noch nicht alles, was dem Meister im 1. Drittel gelingen sollte. Eine Unstimmigkeit in der Abwehr nutzt Julia Seite drei Minuten später zum 4:0. Trainer Sebastian Becker nahm daraufhin eine Auszeit und versuchte das Team aus dem Winterschlaf zu holen. Ein wenig wacher wurden diese dann auch, sie kassierten bis zur Pause keinen weiteren Treffer mehr und hatten zwei Chancen.

Viel besser lief es auch zu Beginn des 2. Drittels nicht. Denn Memmingen blieb klar besser und konnte nach 25 Minuten durch Taylor Day in Überzahl auf 5:0 erhöhen. Zwar fingen sich die Eisbären nun ein wenig, Memmingen beherrschte das Geschehen aber trotzdem weiterhin klar. Vier Minuten vor der Pause gelang Memmingen der sechste Treffer, Lena Schurr schloss ein Break erfolgreich ab. 119 Sekunden vor Ende des 2. Drittels konnten die Eisbären doch noch jubeln, Bailey Wright konnte das 6:1 erzielen.

54 Sekunden waren im letzten Drittel gespielt, da bekam Memmingen einen Penalty zugesprochen. Sonja Weidenfelder verwandelte diesen sicher zum 7:1. Fehlte noch ein Treffer in Unterzahl und auch den gab es noch. Taylor Day ging nach 44 Minuten durch und es stand 8:1. Die Indians kontrollierten das Spiel weiter und ließen den Eisbären kaum Raum. Nach dem einige Chancen vergeben wurden, konnte Tiana Rehder fünf Minuten vor dem Ende das 9:1 erzielen. Zwei Minuten später machte es Taylor Day zweistellig.

Der Sieg geht völlig in Ordnung und das Ergebnis haben sich die Eisbären selbst zuzuschreiben. Die etwas holprige Anreise und die Umstellungen der Reihen dürfen keine Begründung für diese Leistung sein. Am Sonntag gibt es ab 12:15 Uhr die Gelegenheit es besser zu machen.
Schiedsrichter: M. Wohlgemuth – Ch. Jürgens, J. Männlein
Strafen: ECDC 6 (2/2/2), EJBF 8 (6/2/0)
Tore:
1:0 (02:41) L. Bottner (K. Ott, L. Schurr); 2:0 (05:55) J. Seitz (M. Swikull, D. Gleissner); 3:0 (09:03) L. Kartheininger (J. Seitz) PP1; 4:0 (12:19) J. Seitz (M. Swikull);
5:0 (24:29) T. Day (S. Weidenfelder, M. Delarbre) PP1; 6:0 (35:06) L. Schurr (K. Ott, L. Bottner); 6:1 (38:01) B. Wright (V. Gasde);
7:1 (40:54) S. Weidenfelder PS; 8:1 ((43:49) T. Day (M. Delarbre, C. Strobel) SH1; 9:1 (54:35) T. Rehder (M. Swikull, M. Dibowski); 10:1 (56:43) T. Day (M. Delarbre);

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