Turniersieg beim 13. SRD Cup in Dresden

Es ist vollbracht und wir sind mega stolz auf uns. Das 5. große Turnier und der 5. Turniersieg in dieser Saison.

Am vergangenen Wochenende stand für uns das letzte große Turnier in Dresden auf dem Plan. Als Titelverteidiger war es für uns natürlich besonders wichtig, am 13. SRD-Cup teilzunehmen. Also packten wir am Donnerstag nach dem Training unsere Taschen und freuten uns auf ein spannendes Eishockeywochenende in Dresden.

Der erste Turniertag

Da wir diesmal mit unseren Eltern zum Turnier reisten, trafen sich viele von uns erst am Samstagmorgen in der Kabine. Schnell die Taschen ausgepackt und los ging es mit dem Warm up. Bester Laune und voller Energie starteten wir in das Turnier gegen die Frankfurter Löwen. Beide Halbzeiten konnten wir für uns entscheiden und somit die ersten 4 Punkte sammeln.

Der Modus beim SRD-Cup war etwas anders, als wir ihn bisher kannten. In der Vorrunde hieß es  “jeder gegen jeden”. Pro Spielansetzung gab es zwei Halbzeiten die einzeln gewertet wurden. Für jede gewonnene Halbzeit gab es 2 Punkte und für ein Unentschieden 1 Punkt. Am Ende werden dann die Punkte zusammengezählt und daraus die Platzierungsspiele angesetzt.

Das zweite Spiel bestritten wir gegen das Team aus Weißwasser. In der ersten Halbzeit dominierten wir deutlich und ließen nichts anbrennen, was sich in der zweiten Halbzeit aber änderte. Weißwasser kämpfte um jeden Zentimeter auf dem Eis. Auch wir mußten einen Gang zulegen und beendeten die zweite Halbzeit mit einem Unentschieden. Unser Punktekonto erhöhte sich auf 7 Punkte.

Nach dem Spiel gegen Weißwasser blieb uns nur wenig Zeit zum Verschnaufen, denn nach der Eisbereitung ging es sofort weiter. Auf dem Spielplan stand Landshut. Wir hatten keine Ahnung wie sie spielen und was uns erwarten würde. Wir wußten aber, daß die Landshuter uns nichts schenken werden und so kam es auch. Ein schnelles und hartes Spiel, was sich beide Halbzeiten durchzog. Immer wieder gab es brenzlige Situationen vor den Toren und unsere Goalies hatten ordentlich zu tun. Am Ende konnten wir gegen Landshut aber 3 Punkte holen und füllten unser Konto auf 10 Punkte.

Jetzt war Mittagspause, die wir natürlich ausgiebig nutzten, um unsere Motoren wieder mit Kraftstoff zu versorgen. Ein Spaziergang an der Elbe rundete die Pause ab und wir waren startklar für den nächsten Gegner.

Der nächste Gegner auf dem Eis war das Team aus Crimmitschau. Auch in diesem Spiel konnten wir viele schöne Aktionen unterbringen und umsetzen. Beide Halbzeiten gingen auf unser Punktekonto, welches nun auf 14 Punkte anstieg.

Jetzt hatten wir fast zwei Stunden Zeit bis zu unserem letzten Spiel, die wir damit verbrachten, Kuchen zu essen, Tombola Lose zu kaufen und mit unseren Eltern zu schnattern. Auch die Hüpfburg blieb nicht unentdeckt und wurde von uns, wie auch schon im letzten Jahr, sehr rege genutzt.

Vor dem letzten Spiel des ersten Turniertages gab es noch eine kleine Warm up Einheit und dann ging es aufs Eis gegen das Team aus Mannheim. Wir konnten wieder unser Erlerntes auf dem Eis umsetzen und holten die 4 Punkte zu uns. Somit stieg unser Punktekonto auf 18 Punkte an.
Nach dem Spiel zogen wir noch schnell unsere Laufschuhe an und drehten eine Auslaufrunde entlang der Elbe. Bester Laune ging es gegen 18:30 Uhr dann in die Hotels, in denen wir noch mit unseren Eltern einen schönen Abend verbrachten.

Der zweite Turniertag

Unser erstes Spiel am zweiten Tag bestritten wir gegen Ústi, ein tschechisches Team. Gegen dieses Team haben wir auch im letzten Jahr bereits gespielt und wußten, daß es wieder hart zur Sache gehen wird. So kam es auch. Immer wieder gab es Unterbrechungen, weil zu hart gegen den Körper gespielt wurde. Ústi wollte natürlich gewinnen, aber den gleichen Plan hatten wir ja auch. Unsere Eltern unterstützten uns lautstark von den Zuschauerplätzen, was uns immer wieder neue Kraft gab. Am Ende holten wir gegen die tschechische Mannschaft 4 Punkte und konnten nun insgesamt 22 Punkte auf unserem Konto verzeichnen.

Jetzt war nur noch ein Spiel der Vorrunde offen, welches gegen den Gastgeber, dem Team aus Dresden, auf dem Turnierplan stand. Natürlich war uns klar, daß die Dresdner den Pokal wieder zu Hause haben wollten und wir stellten uns auf ein enges Spiel ein. Das Spiel war schnell und die Dresdner störten unser Spiel permanent. Wir kamen nicht wirklich in unseren Aufbau und verloren immer wieder die Scheibe und am Ende auch die erste Halbzeit. Auch die zweite Hälfte war hart umkämpft und die Dresdner machten permanent Druck. Langsam kamen wir wieder in unser Spiel und konnten zumindest ein Unentschieden nach dem Ende der zweiten Hälfte halten. Unsere Stimmung war natürlich alles andere als gut. Geärgert haben wir uns, aber am Ende heißt es doch so schön “abwischen und weitermachen”.

Die Vorrunde war nun beendet und wir waren Tabellenführer mit 23 Punkten. Mit 22 Punkten war der Gastgeber Dresden auf dem 2. Platz gelandet. Somit stand das Finale fest. Eisbären gegen Eislöwen, Berlin gegen Dresden.

Wie auch im letzten Jahr wurde noch eine Challenge durchgeführt, für die jedes Team einen Spieler stellte, der mit einem Besen den Puck übers Eis bringen mußte, eine leere Mülltonne schob und diese dann gefüllt wieder abstellte. Am Ende wurde die Zeit gestoppt und der Schnellste ausgezeichnet.

Das Finale, die Revanche

Mit unseren Gedanken waren wir nun beim letzten Spiel des SRD-Cups und konzentrierten uns voll auf uns selbst. Einfach nur Zweiter werden war keine Option für uns. Wir wollten uns revanchieren für die verlorene Halbzeit. Das ordentliche Warm up, die aufbauenden Worte unserer Eltern und der Wille dieses Turnier zu gewinnen, waren die Gedanken die uns jetzt begleiteten.

Auf dem Eis waren wir absolut konzentriert und auf das Spiel fokussiert. Jetzt hieß es nochmal “alles Geben”. Von den Zuschauerplätzen drang die laute Unterstützung unserer Eltern und der Teams, die für uns die Daumen drückten, zu uns durch. Es ging los. Von Beginn an kamen wir in unser Spiel und Dresden hatte es schwer, unsere Aktionen zu stören und zu unterbrechen. Das erste Tor fiel für uns und unser Zusammenspiel brach nicht ab. Alle vier Reihen spielten stark und ließen nichts anbrennen. Unsere Goalis hielten die Tore sauber und verhinderten, daß vereinzelte Schüsse der Dresdner im Tor landeten. Nach 2×18 Minuten war das Finalspiel vorbei und wir haben gegen Dresden mit einem klaren 8:0 gesiegt.

Der Turniersieg wurde erreicht. Mit diesem eindeutigen Sieg haben wir uns belohnt und uns für das unsportliche Verhalten der Dresdner Mannschaft revanchiert.

Dennoch möchten wir uns an dieser Stelle bei den Verantwortlichen des Turniers bedanken. Ihr habt das Turnier super organisiert und durchgeführt. Das Essen war lecker und wir hatten eine Menge Spaß bei euch.

Wir möchten auch unseren Eltern ein ganz großes DANKE aussprechen. Ohne euch wäre das alles gar nicht möglich. Ihr fahrt uns 5 mal die Woche zum Training, bringt uns jedes Wochenende zu Turnieren und unterstützt uns immer wieder, wenn wir mal durchhängen, oder die Tränen fließen.
Für uns und auch für EUCH haben wir diesen 5. Pokal in dieser Saison geholt. Danke Mamas und Papas, Omas und Opas.

Für uns stehen jetzt noch 3 Turniere in der ODM (Ostdeutsche Meisterschaft) an, die wir erfolgreich absolvieren wollen, um auch hier den ersten Platz zu erreichen. Drückt uns die Daumen und danke für eurer Interesse an unserem Eishockeyleben. Eure U11 Eisbären 😉

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