Zum Jahresabschluß ins Indianerland

Das Bundesliga-Jahr 2023 ist für die Frauen der Eisbären Juniors ungeplant vorzeitig beendet gewesen. Nachdem am vergangenen Wochenende von 19 gemeldeten Spilerinnen nur noch 8 zur Verfügung standen, mussten die Spiele beim ERC Ingolstadt abegesagt werden. Dass die Frauen damit dem Verkehrchaos in Bayern (unfreiwillig) entgangen sind, ist das einzig positive, dass man der Situation abgewinnen kann.
Nun soll an diesme Samstag (09.12.23, Anbully um 19:00 Uhr) der erste Auftritt im DEB-Pokal erfolgen. Der Wettbewerb befindet sich in der vierten Runde, gleichzeitig die Viertelfinals. Die Eisbärinnen reisen dazu ins Indianerland Hannover zu den Frauen der dortingen Hannover Indians. Es hätte schlimmer kommen können, hieß es zuvor die Eisbärinnen treffen auf den Sieger der Partie Hannover Indians gegen Cold Play Sharks Mechelen (Belgien). Da die Belgierinnen zu dieser Partie nich antreten konnten, qualifizierten sich die Indianerinnen kampflos für das Viertelfinale. Die Chancen, dieses zu erreichen waren aber auch so sehr gut, das letzte Treffen in der Liga hewann Jannover mit 8:2.
Die Hannover Lady Indians (wie sie richtig heißen) sind in der 2.Liga Nord sehr gut unterwegs. Aktuell führen sie mit 5 Siegen aus 5 Spielen die Tabelle an.
Der Kader ist mit einiger Bundesligaerfahrung gespickt. Einige Spielerinnen waren bereits 2018/2019 dabei, als das Team selbst in der 1.Bundesliga spielte. In den beiden Corona-Saisonen halfen einige Spielerinnen bei EC Bergkamen aus. Neuester Zugang mit Bundesligaerfahrung ist seit Beginnder Saison Paula Nix, die Berlin und Ingolstadt gespielt hat.
Und die Eisbären Frauen? Aus 8 mach mindestens 10 innerhalb einer Woche, war die Herausforderung and die Trainer in den letzten Tagen. Gesundheit kann man nicht herbeizaubern und der Beruf geht ebenfalls vor, auch wenn die DEB-Regularien hier anderer Meinung sind. Stand Donnerstag Abend können die Eisbäreinnen 11 Spielerinnen (plus 2 Torfrauen) nach Hannover schicken. Bleibt zu hoffen, dass es keine weiteren Hiobsbotschaften in den nächsten 48 Stunden gibt.
Somit gibt es keinen Favoriten in diesem Viertelfinale. Alles ist möglich, Ausgang völlig offen. Dem Sieger winkt die Teilnahme am Final-4-Turnier am 03./04.02.2024 in Füssen.
In der letzten Saison kehrten die Eisbärinnen von dort mit der Bronzemedaille zurück. Das würden sie sicher gern wiederholen.

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