Zuschauerrekord und drei Punkte – leider in verschiedenen Spielen

Am vergangenen Samstag war er endlich da, der große Tag für unsere Eisbärinnen. Gerade in der vergangenen Woche war die Vorfreude und auch ein Stück Nervosität zu spüren. Das erste Mal durfte unser Team in der großen, schicken Mercedes-Benz Arena spielen. Und weil dies so besonders war, möchten wir uns an dieser Stelle mit einer Verbeugung und einem großen Dankeschön an alle wenden, die an diesem unglaublichen Tag für uns beteiligt waren. Allen voran dem Geschäftsstellenteam der Eisbären Berlin, allen Mitarbeiter*innen der Mercedes-Benz Arena und natürlich auch unseren Chefs bei den Eisbären Juniors. Es war nicht nur groß, sondern großartig!

Aber halt, wir dürfen und müssen noch 2801mal “Danke” sagen. Nun gut, das würde den Rahmen dieses Texts sprengen. Also: Vielen Dank an alle Fans, die dafür gesorgt haben, dass 2801 Zuschauende in die Arena kamen und uns einen Rekord für ein Spiel in der Deutschen Frauen-Eishockey Liga (DFEL) beschert haben. Toll!
Das Spiel in der MBA, nun ja, es war gut, aber nicht gut genug. Nachdem die Eisbärinnen bereits in der ersten Minute in Rückstand geraten waren, liefen sie diesem Rückstand die ganze Zeit hinterher. Ein Torschussverhältnis von 41:20 spricht dabei eine klare Sprache zugunsten derer, die es immer wieder versuchten, den Ausgleich zu markieren. Allein, es sollte nicht gelingen. Beide Torhüterinnen, Lilly Riesner im Berliner und Pia Surke im Bergkamener Tor boten eine starke Leistung. Und so blieb der Treffer der Bergkamener Stürmerin Zoe Wintgen das einzige Tor vor, wir können es nicht oft genug schreiben, 2801 Zuschauerinnen und Zuschauern. Immerhin sahen die, insofern sie am Abend, wie auch unser Team, noch der DEL-Partie der Eisbären gegen Wolfsburg beiwohnten, dann noch ein paar Tore.

Auch wenn im zweiten Match gegen den EC Bergkamen am Sonntagmittag nur etwas mehr als 100 Zuschauer*innen den Weg in den Wellblechpalast fanden, die Stimmung war von Anfang an blendend. Das mag einerseits daran gelegen haben, dass sich die Fans der Eisbärinnen in Hohenschönhausen halt doch wohler fühlen als in der Arena am Ostbahnhof, andererseits sicher aber auch daran, dass den Eisbärinnen bereits in Minute drei das gelang, was ihnen am Samstag noch verwehrt blieb: Ein Treffer. Es klappte also doch, die Bergkamener Torhüterin zu bezwingen. Allerdings war dies schon der 1:1-Ausgleich.

Besonders gut gelang das Toreschießen am Sonntagmittag Ausgleichstorschützin Bartell. Nachdem ihre Reihenkollegin Anastasia Gruß die Berlinerinnen erstmals an diesem Wochenende in Minute 21 in Führung gebracht hatte, legte Bartell in der 49. und 55. Minute nach. Hattrick! Zwischendurch erzielte eine andere Eisbärin ein ganz besonderes Tor zum 4:1. Die 16-Jährige Amy-Michelle Plaumann schoss ihren ersten Treffer in der Deutschen Frauen-Eishockey Liga (DFEL) überhaupt.

“Das letzte Drittel an diesem Wochenende war das beste”, sagte Cheftrainer Phil Richter in seinem Resümee. “Wir sind glücklich darüber, dass wir uns heute bewiesen haben, dass wir es besser können als gestern.”

Die Eisbärinnen festigten mit diesen wichtigen drei Punkten Playoff-Platz vier in der DFEL-Tabelle. Am kommenden Wochenende (Samstag, 19 Uhr/Sonntag, 13 Uhr) stehen die letzten Liga-Heimspiele des Jahres 2023 gegen die Mad Dogs Mannheim an.

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